Dass die Digitalisierung dazu führt, dass sich Unternehmen immer weiterentwickeln müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist kein Novum. Die Geschwindigkeit, in welcher diese Weiterentwicklung voranschreiten muss, nimmt jedoch stetig zu. Dafür ist von Unternehmen ein hohes Maß an Agilität und Innovation erforderlich. Doch wie kann ein großes, traditionsreiches Unternehmen, genau diese Anforderungen erfüllen und gleichzeitig dem eigenen individuellen Stil treu bleiben und das Kerngeschäft optimieren?
Liebe Blogleser/innen,
viele Konzerne setzen im Zuge dieser Herausforderung auf das Konzept sogenannter Innovation Labs. Denn es geht nicht nur darum, dass das Unternehmen für potenziellen Kunden attraktiv bleibt. Vielmehr wird es auch zunehmend wichtig, Mitarbeiter dahingehend zu motivieren, alte Raster zu durchbrechen und Neues zu wagen. Und dabei natürlich produktiv und erfolgreich zu bleiben.
- Was steckt hinter Ambidextrie?
Dieses Phänomen hat einen Namen: Ambidextrie, zusammengesetzt aus den Wörtern ambo (beide) und dexter (rechte Hand). Demnach meint Ambidextrie etwa so viel wie „beidhändig“ oder „Hand in Hand“. Die beiden Faktoren, die „Hand in Hand“ gehen sollen, sind das Kerngeschäft gepaart mit Innovationen, um der Disruptionsgefahr entgegenzuwirken, die die Märkte zunehmend seit dem Beginn der Digitalisierung erfahren.
- Was sind die Chancen und Herausforderungen?
In großen Unternehmen wird dafür oft eine Art Start-Up oder ein Innovation Lab innerhalb des Unternehmens in Leben gerufen. Diese in sich geschlossenen Einheiten sollen dann Lösungen erarbeiten, die im Mutterkonzern übergreifend umgesetzt werden können, ohne das Kerngeschäft zu beeinträchtigen. Bindeglied sind in solchen, größeren Unternehmen mit den benötigten finanziellen und personellen Ressourcen Manager, denen es gelingen soll, die Gradwanderung von Effizienz und Experiment zu bewältigen. Dass dies eine enorme Herausforderung ist, bestätigt auch John Kotter, der Professor und Experte für Veränderungsmanagement an der Harvard Business School ist, mit folgendem Statement: „In Europa neigen Unternehmen dazu, beide Welten strikt voneinander zu trennen. Sie gründen Inkubatoren oder Spezialeinheiten, die weit weg vom Standardgeschäft operieren und sich mit Innovation oder strategischem Wandel beschäftigen. So wurden Generationen von Managern eben instruiert.“
Dass solche Innovationsfabriken nicht immer an die restliche Firmenkultur gebunden sind, personell und technisch bestmöglich ausgestattet werden und eng mit den obersten Führungsmitgliedern zusammenarbeiten, stellt einen potenziellen Neidfaktor für die restlichen Mitarbeiter dar. Eine zusätzliche Herausforderung, welcher Manager mit viel Diplomatie und Einfühlungsvermögen begegnen müssen.
Doch auch kleine und mittelständische Unternehmer stehen zunehmend der Herausforderung gegenüber, die eigenen Konzepte und Dienstleistungen ständig zu überdenken und zu überarbeiten, um Raum für neue Innovationen zu machen. Dabei gilt es, agil zu arbeiten, gleichzeitig aber auch stabil und effizient zu bleiben, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.
Gerade hier kann es helfen, wenn das Unternehmenskonstrukt von externen und damit unvoreingenommenen Instanzen beraten wird. Außenstehende Personen sehen Unternehmen in einem völlig anderen Licht und können so dabei helfen, ein Plateau in der Weiterentwicklung zu überwinden und neue Impulse zu geben.
Wichtig ist auch der richtige Zeitpunkt für neue Innovationen: so ist es durchaus problematisch, sich erst dann mit Innovationen zu beschäftigen, wenn sich ein Unternehmen bereits in einer wirtschaftlich kritischen Situation befindet. Vielmehr ist gerade dann der richtige Zeitpunkt, neue Strukturen und eine innovativere Arbeitsweise zu implementieren, wenn ein Unternehmen erfolgreich ist. Sonst besteht schnell die Gefahr, dass der Erfolg von heute zum Misserfolg von morgen wird.
- Passen Tradition und Innovation zusammen?
Genau hier setzt das Organisationsprinzip der Ambidextrie an: das bisher erfolgreiche Kerngeschäft und neue, innovative Geschäftswege existieren parallel und ergänzen sich gegenseitig. Auch die Organisationsweisen und inhaltlichen Aufgaben der beiden Bereiche laufen parallel zueinander ab. Im Kerngeschäft geht es um die Optimierung (Exploitation), welche in den meisten Fällen durch eine Regelkonformität sowie feste Strukturen und Prozesse erreicht wird. Im Innovationsbereich hingegen ist es wichtig, der Kreativität Raum zu geben, alte Muster zu durchbrechen und die Komfortzone zu verlassen, um neue, Lösungen zu finden (Exploration).
Die KMU bietet ihren Kunden genau diesen Service. In individuell gestalteten Gesprächen analysieren wir, wo Sie gerade mit Ihrem Unternehmen stehen, nehmen uns die Zeit, verschiedene Möglichkeiten der Entwicklung und Innovation zu durchdenken und diese schließlich auch umzusetzen. Dabei gibt es vielfältige Varianten: Einzelcoachings, Innovationsworkshops für Sie und Ihre Mitarbeiter oder auch langfristig begleitete Marketing- und Strukturprojekte.
Einladung zum Webinar mit Katja Hofmann über Ambidextrie – Chancen und Herausforderungen:
Am 22.06.18 von 12 – 13 Uhr
- Weitere Informationen und Einladung – PDF zum Download Webinar-Ambidextrie_Hofmann_WomenSpeakerFoundation.pdf
- Mehr Informationen zu dem Lunch & Learn Format auf der Webseite von 1ST Row und Women Speakers Foundation
Wenn Sie Interesse haben, das Organisationsprinzip der Ambidextrie in Ihrem Unternehmen zu fördern und innovativer zu arbeiten, ohne Ihr Kerngeschäft aus den Augen zu verlieren, sind Sie bei uns genau richtig! Für weitere unverbindliche Informationen oder einen persönlichen Inhouse-Workshop melden Sie sich gerne unter Marie.Haupka@kmu-hofmann.de oder unter 0711/99521960, wir freuen uns auf Sie!
Ihr KMU-Team
Marie Haupka
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KMU – die Agentur für sinnstiftendes Marketing.
Marketingberatung im Bereich Social Sponsoring und CSR für mittelständische Unternehmen (KMUs). Wir entwickeln Seminare für Zukunfts- und Unternehmensentwicklung. KMU ist Preisträger des Lea-Mittelstandspreises 2017, wurde beim Mittelstandsprogramm “Erfolg durch Innovation” und als “Top Consultant” CSR Berater ausgezeichnet. Vom Bundesministerium für Wirtschaft wurde Katja Hofmann als Vorbild-Unternehmerin ausgewählt.
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