Liebe Blogleserinnen,

liebe Blogleser,

kennt ihr den sozialen Marktplatz? Eine tolle Idee und eine unglaublich erfolgreiche und innovative Veranstaltung – soziale Organisationen und Wirtschaftsunternehmen schließen Kooperationen und es ist alles erlaubt – nur nicht über Geld zu verhandeln. Um es schon mal vorweg zu nehmen: Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie viel Spaß so ein Marktplatz bringen kann!

Im heutigen Blogbeitrag berichte ich von meinen Eindrücken über den sozialen Marktplatz, an dem die KMU nun schon zum zweiten Mal am 24. Juni im Stuttgarter Rathaus teilgenommen hat. Ich durfte dieses mal dabei sein und miterleben, wie Unternehmen und Vereine gemeinsam Gutes tun und gleichzeitig davon profitieren. Als Studentin war diese Erfahrung für mich super spannend und ich hoffe, dass ich euch Lust mache, das nächste Mal (in eurer Stadt?) auch dabei zu sein.

Als wir im Stuttgarter Rathaus ankamen, habe ich mich fast wie in einem türkischen Bazar gefühlt: Schon bei der Suche nach einem geeigneten Platz für den eigenen Stand ist etwas Durchsetzungsvermögen gefragt, schließlich will ja jeder so gut wie möglich gesehen werden, um die besten Geschäfte zu machen. Beeindruckt blicke ich auf die anderen Teilnehmer, die sich mit ihren besonderen Kostümen, außergewöhnlichen Plakaten und mit Liebe gestalteten Tischdekorationen gekonnt von der Masse abheben.

Sozialer Marktplatz 2014 KMU

 

 

Ein letzter prüfender Blick auf den eigenen, sorgsam aufgebauten Stand und schon werde ich in das erste Verhandlungsgespräch verwickelt.

Die Atmosphäre im Raum ist wie aufgeladen, die Beteiligten wirken teilweise richtig euphorisiert, während sie versuchen, ihr Gegenüber von sich zu überzeugen. Bei dem Stimmenwirrwarr und den vielen Eindrücken fällt es mir schwer, mich auf meinen Gesprächspartner zu konzentrieren, aber jetzt zählt vor allem eines: Der Abschluss eines guten Geschäftes.

Der Soziale Marktplatz in Stuttgart fand dieses Jahr zum fünften Mal statt. Erfunden wurde diese Plattform in den Niederlanden und wird dank der Bertelsmann Stiftung seit einigen Jahren nun auch in Deutschland verbreitet.

Das Prinzip der Plattform ist eigentlich ganz einfach:

Unternehmen und Vereine treffen aufeinander, verhandeln und schließen Verträge. Ausgetauscht darf dabei eigentlich alles werden, das einzige Tabu: Geldspenden. Also werden zum Beispiel selbstgemalte Kunstwerke gegen den Bau eines Pizzaofens, Hüpfburgen gegen Brezelspenden oder Weinführungen gegen Marketingkonzepte getauscht.

Um die Suche nach geeigneten Partnern zu vereinfachen, hängen die Teilnehmer Schilder aus, auf denen ein Angebot, an dem was sie bieten können und einiges was sie suchen, zu sehen ist. Trotzdem sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Am Ende war man dann oft doch so begeistert von der Arbeit und dem Wirken seines Gesprächspartners, dass man gerne von seinem Plan abgesehen hat.

So kamen oft überaus überraschende Abschlüsse zustande.

Wer dann einen passenden Partner gefunden hat, konnte einen Vertrag bei den Notaren unterzeichnen lassen, der die Art der Vereinbarung und die voraussichtlichen Zeitstunden festhält.

Bei dieser positiven Stimmung ist es auch der KMU nicht schwer gefallen, schnell einen tollen Vertragspartner zu finden. Bereits nach einer halben Stunde kam es zu einem Vertrag mit dem Familienzentrum Stuttgart. Der Deal: wir führen ein Bewerbertraining für muslimische Frauen durch und erhalten mit dem KMU Team einen Tag im Hochseilgarten.

Sozialer Markplatz_Familienzentrum 2014

 

Besonders gut gefallen hat mir vor allem eines: der Soziale Marktplatz bietet nicht nur die direkte Möglichkeit zu einem Leistungsaustausch und schafft damit eine Win-Win Situation für Unternehmen und Vereine. In erster Linie sorgt er meiner Meinung nach für den dringend notwendigen Austausch zwischen Wirtschaft und sozialen Einrichtungen und schärft somit das Bewusstsein für die großartige und unglaublich vielseitige Arbeit der Vereine, die nicht nur Hilfsbedürftigen helfen, sondern auch Unternehmen einen großartigen Nutzen bringen können. Er ist ein Weg, um zu zeigen, dass soziale und wirtschaftliche Interessen oft doch so gut miteinander harmonieren, und damit eine überaus zukunftsfähige Veranstaltung, hin zu einer Wirtschaft, in der Erfolg nicht nur am Gewinn gemessen wird.

 

Mein Fazit: 

Wir freuen uns deshalb, auch nächstes Jahr wieder Teil dieser Veranstaltung zu sein, weil der Soziale Marktplatz genau das wiederspiegelt, für das die KMU steht: Die Verbindung zwischen wirtschaftlichem Erfolg und sozialem Engagement herzustellen, um der Arbeit einen Sinn zu geben und sie damit zu einer lohnenswerten und erfüllenden Aufgabe für Geschäftsführer und Mitarbeiter zu machen.

 

Euer
KMU-Team

Kim-Aileen Hofmann

Studentin BWL-DLM-Medien und Kommunikation

Grafik 3d

 

 

 

 

Unternehmensinformation:
KMU- die Agentur für sinnstiftendes Marketing mit Sitz in Stuttgart.

Gegründet mit dem Ziel, zur Weiterentwicklung der Wirtschaft und Gesellschaft beizutragen, denn wir sind der Meinung “Soziales und die Wirtschaft sind unter einen Hut zu bringen” – und dies mit Erfolg. Zahlreiche Preise bestätigen die hohe Qualität der Arbeit. KMU gehört zu den Besten der Besten als Berater im Mittelstand und ist das einzige Unternehmen in Deutschland, das mit dem “Top Consultant Siegel/CSR Berater 2013/14″ ausgezeichnet wurde. KMU ist Partnerunternehmen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart und bildet Studenten im dualen Studium aus. KMU arbeitet nach Social Business und wurde beim LEA-Mittelstandspreis als “sozial engagiertes Unternehmen” ausgezeichnet, ist Preisträger beim Mittelstandsprogramm “Erfolg durch Innovation” und nominiert beim “Großen Preis des Mittelstandes”.

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